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Die Funktion von Dopamin im Arbeitsgedächtnis-Netzwerk und seine Dysfunktion in einem Mausmodell der Schizophrenie

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 322169167
 
Die Schizophrenie ist eine schwere und chronische psychiatrische Erkrankung, die u.a. durch Störungen des dopaminergen (DA) Systems und des präfrontalen Cortex (PFC) sowie deutliche kognitive Beeinträchtigungen (z.B. des Arbeitsgedächtnis) gekennzeichnet ist. Sowohl die funktionelle Interaktion des DA Systems des Ventral Tegmentalen Areals (VTA) mit dem PFC für kognitive Funktionen, als auch deren Pathophysiologie bei der Schizophrenie sind nur unzureichend verstanden. Auf der Basis der Erkenntnisse der ersten Förderperiode, in der wir eine signifikante Dysfunktion bei der Arbeitsgedächtnis-abhängigen 4 Hz Synchronisation des VTA-PFC Netzwerkes in einem Schizophrenie Mausmodel entdeckt haben, wollen wir nun die genauen kausalen Beiträge definierter Neuronen dieses VTA-PFC Netzwerkes für das Arbeitsgedächtnis verstehen. Im Mittelpunkt stehen dabei VTA DA und GABA Neuronen, die direkt in den PFC projizieren, ebenso sowie VTA-projizierender Pyramidenzellen des PFC. Unter Einsatz von neuen analytischen und optogenetischen Tools, werden nicht nur die jeweiligen Verhaltens-relevanten Aktivitätsmuster von VTA DA und GABA Neuronen und PFC Neuronen vermessen und analysieren, sondern auch durch zell- und projektionsselektive optogenetische Interventionen die kausale Beiträge diesen neuronalen Komponenten des VTA-PFC Netzwerkes für das Arbeitsgedächtnis bestimmen. Auf der Basis dieser Erkenntnisse, werden wir mittels weiterer optogenetischer Manipulationen versuchen, die von uns entdeckte VTA-PFC Netzwerk Störung und die damit einhergehende Beeinträchtigung des Arbeitsgedächtnis im Schizophrenie-Mausmodell zu kompensieren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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