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Halbantiperowskite (HAP): ein neues Konzept zum Struktur- und Eigenschaftsdesign neuer Materialien. Synthese, Modellierung, Eigenschaftsuntersuchungen, Funktionalisierung

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32050348
 
Beantragt wird die Erforschung von Halbantiperowskiten (HAP) in zwei Teilarbeiten nach einem kristallchemischen und elektronischen Ansatz. Mit dem selbst definierten HAP-Strukturkonzept sollen im ersten Teil noch nicht charakterisierte und neue Verbindungen und Ordnungsvarianten dargestellt und untersucht werden, die sich als geordnet halb- oder teilbesetzte Antiperowskite AM3-xX ableiten lassen. Im zweiten Teil werden ausgehend von SnCo3/2S Phasenübergänge und magnetische, elektronische und Spintronik-Eigenschaften untersucht. Das Projekt basiert auf kürzlich entdeckten Struktur- und Eigenschafts-Beziehungen ternärer Sulfide AM3/2S des Shandit- (PbNi3/2S) und Parkerittyps (BiNi3/2S) mit Kristallstrukturen des Antiperowskit-Supraleiters MgNi3C, Corderoit-Homologen Hg3/2XA (X = S/Se/Te; A = Hal) und Oxostannaten(II) sowie mit Eigenschaften ¿halbmetallischer Ferromagnete¿ wie Heuslerlegierungen aufgrund der Vorhersage von Bandstrukturrechnungen. Damit besteht eine Anbindung an das aktuelle Forschungsgebiet der Spintronik.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Guinier-Kamera mit Hochtemperatur-, Hochdruck- und Tieftemperaturzusatz
Gerätegruppe 4020 Röntgenkameras für Feinstruktur und Topographie
 
 

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