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Interaktion von ILCs mit Neuronen im Gehirn in Homöostase und während der Toxoplasma gondii induzierten Neuroinflammation

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 320380335
 
Die enge Wechselwirkung zwischen dem Immun- und dem Nervensystem steht seit längerer Zeit im Fokus. Studien konnten bereits zeigen, dass die im Darmgewebe ansässigen angeborenen lymphoiden Zellen (ILCs) von verschiedenen neuronalen Signalen beeinflusst werden. Diese spielen eine entscheidende Rolle sowohl während der Homöostase als auch bei entzündlichen Prozessen. Erst kürzlich wurde deutlich, dass ILCs auch im Zentralnervensystem (ZNS) in unmittelbarem Zusammenhang zur Blut-Hirn-Schranke stehen und damit auch die vaskuläre Integrität sowie neuroinflammatorische Prozesse regulieren. Jedoch konnten bisher keine umfassenden Kommunikationswege aufgezeigt werden.Wir konnten ebenfalls zeigen, dass alle ILC Subpopulationen im gesunden ZNS vorhanden sind und sich ihre Zahl während neuronaler Entzündungen deutlich ansteigt. Zusätzlich konnten wir die enge Wechselwirkung zwischen Immunzellen und den im ZNS ansässigen Zellen während der Toxoplasmose, der sich anschließenden neuroinflammatorischen Reaktion sowie den dadurch ausgelösten neuronalen Veränderungen zeigen.Aus diesem Grund werden wir in den folgenden Experimenten die komplexen Funktionen der ILC Subpopulationen sowie deren Interaktion mit Neuronen, im gesunden und pathologischen Bedingungen näher charakterisieren. Die erzielten Ergebnisse werden dazu beitragen, die bidirektionale Kommunikation zwischen dem Immunsystem und den Zellen des ZNS sowohl grundsätzlich als auch im Zusammenhang pathologischer Veränderungen besser zu verstehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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