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Wie kommen Gemüse und Obst in Supermärkte im Globalen Süden? Der Zusammenhang zwischen der Expansion von Supermarktketten und der Etablierung von Liefersystemen / Intermediären für Frischeprodukte

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 319110025
 
Im letzten Jahrzehnt expandierten Supermarktketten aus den Ländern des Globalen Nordens in den Globalen Südens. Ziele waren insbesondere jene Länder, in denen sich durch wirtschaftliche Entwicklung neue Marktpotentiale ergaben. Neu ist der Trend, dass sich in den Ländern des Globalen Südens gegenwärtig auch einheimische Supermarktketten entwickeln; hinsichtlich deren raum-zeitlicher Ausbreitungsmuster liegen erste Ergebnisse vor. Ebenso gibt es eine Reihe von Untersuchungen im Globalen Süden, welche die Auswirkung auf die landwirtschaftlichen Produzenten durch die Einbindung in Liefersysteme zu Supermärkten analysieren. Dagegen liegen bisher wenige Erkenntnisse vor, wie die Liefersysteme von Intermediären zwischen landwirtschaftlichen Produzenten und den neuen Supermarktketten des Globalen Südens organisierte werden. Gerade für Frischeprodukte (Gemüse, Obst) bestehen hier im Globalen Süden mit wenig ausgebauten Infrastrukturen besondere Herausforderungen. Die geplante Studie will den Zusammenhang zwischen der raum-zeitlichen Expansion nationaler Supermarktketten und der Etablierung von neuen Liefersystemen/Intermediären am Beispiel von Frischeprodukten in den Ländern Kenia und Tansania untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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