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Transkriptionelle Regulation von Genen, die in die Centrosomenduplikation involviert sind

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31702003
 
Das Centrosom ist das hauptsächliche Mikrotubuli-organisierende Zentrum der Zelle. Es ist wichtig für das Auswachsen der Mikrotubuli in Interphasezellen und organisiert daher die zelluläre Architektur und Positionierung von Zellorganellen. In mitotischen Zellen spielt das Centrosom eine zentrale Rolle in der Ausbildung der Mitosespindel und damit in der korrekten Aufteilung der Chromosomen. Aberrante Centrosomen sind häufig mit Aneuploidie und Tumorgenese assoziiert. In tierischen Zellen besteht das Centrosom aus einem Centriolenpaar, umgeben von der pericentriolären Matrix (PCM). Neben intrinsischen centrosomalen Proteinen, die mit bestimmten SubStrukturen assoziiert sind, wie beispielsweise den Anhängen des Muttercentriols, bildet das Centrosom außerdem eine Plattform für die Bindung verschiedener passenger Proteine. Man nimmt daher an, dass das Centrosom wichtige Funktionen für den korrekten Ablauf des Zellzyklus übernimmt. Obwohl bekannt ist, dass die Verdopplung des Centrosoms und damit auch aller intrinsischer centrosomaler Komponenten, an den Zellzyklus gekoppelt sein muss, um eine korrekte Zellproliferation zu gewährleisten, ist nichts über die transriptionelle Regulation intrinsischer centrosomaler Komponenten bekannt und ob dessen Störung mit Tumorgenese assoziiert ist. Ziel des Projektes ist, diese Lücke zu füllen. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Unterbrechung, der Centrosomenduplikation und letztendlich zur Entwicklung neuer Medikamente für die Krebstherapie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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