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Effects of SRC kinase inhibitors on antigen specific T-cell-activation and proliferation

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30964970
 
Tyrosine Kinase Inhibitoren wie Imatinib (Glivec¿) werden seit einiger Zeit zur spezifischen Krebsbehandlung eingesetzt. Imatinib ist inzwischen Standardtherapie der chronischen myeloischen Leukämie (CML). Zunehmend wird Imatinib auch im Rahmen der allogenen Transplantation eingesetzt, obwohl unklar ist, wie sich Imatinib auf Gesamtverlauf, Infektionen oder ¿graft versus host¿ (GVH) und ¿graft-versus-leukemia¿ (GVL) Effekte auswirkt. In vitro supprimiert Imatinib T-Zell-Aktivierung und Proliferation, möglicherweise durch SRC Kinase Inhibition. Vorläufige Ergebnisse klinischer Studien sind widersprüchlich. Darüber hinaus kämpft Imatinib mit Problemen der Resistenzentwicklung. Mehrere SRC Kinase Inhibitoren sind in der klinischen Entwicklung. Einer ist der duale ABL/SRC Kinase Inhibitor BMS-354825, der derzeit in internationalen klinischen Studien getestet wird. SRC Kinasen sind an einer Vielzahl von inhibitorischen Signaltransduktionswegen in T-Zellen beteiligt. T-Zellen kontrollieren virale Infektionen und vermitteln GVH und GVL Effekte. Mögliche immunsuppressive R. Seggewiß SRC Kinase Inhibitors Effekte dieser SRC Kinase Inhibitoren könnten daher die Inzidenz und Schwere von Infektionen oder den Ausgang einer Transplantation beeinflussen. In dieser Studie sollen die Effekte von SRC Kinase Inhibitoren auf Antigen-spezifische T-Zell-Aktivierung und Proliferation evaluiert. Ein besonderer Fokus wird die Untersuchung der Effekte dieser Inhibitoren auf spezifische virale und Leukämie-spezifische T-Zellen, als auch auf unterschiedliche T-Zell-Untergruppen (Naive, Effektor und Gedächtnis-Zellen) liegen. Die Effekte von BMS-354825 werden mit denen von Staurosporin verglichen, da dieser die Basis für mehrere SRC Kinase Inhibitoren in klinischer Entwicklung war. Die Studie wird möglicherweise zur Entwicklung neuer Immunsuppressiva beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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