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Neuronale Korrelate der emotionalen Modulation der Arbeitsgedächtnisleistung

Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2006 to 2007
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 30266383
 
Final Report Year 2007

Final Report Abstract

Die hier berichteten Ergebnisse bestätigen in weiten Teilen die Befunde anderer Arbeiten zum Arbeitsgedächtnis (AG) mit Hinblick auf die Verhaltensdaten (Kensinger & Korkin, 2003). Zwischen den verschiedenen Emotionsbedingungen fanden sich keine Abweichungen in den Antwortzeiten und nur ein Effekte in den Trefferraten bei Furcht-Stimuli. Die Analysen der hirnfunktionellen Daten hingegen zeigten, dass die Verwendung emotionsrelevanter szenischer Materialien zu einer veränderten neuronalen Verarbeitung während einer AG-Aufgabe fuhrt. Allerdings waren die Veränderungen vor allem im medialen präfrontalen Kortex inklusive dem anterioren Cingulum zu finden und nicht wie erwartet im dorsolateralen und orbitofrontalen Kortex, so dass von einer verstärkten Regulation von Emotionen während der höheren AG-Belastung ausgegangen werden kann. Die Korrelationsanalysen sprechen für einen Zusammenhang zwischen Ekelempfindlichkeit und Ängstlichkeit und der Aktivierung des präfrontalen Kortex während einer AG-Aufgabe. Die veränderte Aktivierung dieser Strukturen hatte allerdings keine Auswirkungen auf die Verhaltensdaten.

 
 

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