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Heptazinderivate zum Aufbau supramolekularer Strukturen und poröser Netzwerke

Fachliche Zuordnung Polymermaterialien
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290138723
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Projekt wurden eine Vielzahl von neuen Syntheserouten für Heptazin-basierte Moleküle und Materialien entwickelt. Wie schon anfangs erwähnt, ergaben die Umstände, dass das Projekt immer wieder unterbrochen werden musste und dann zu einer anderen Zeit von einer ganzen Reihe von Mitarbeitern bearbeitet wurde. Das führte leider dazu, dass es im Projekt noch eine ganze Reihe „loser Enden“ gibt, d.h. das viele interessante Ansätze noch nicht vollständig ausgearbeitet und beendet wurden. Im Kernthema des Projekts, Heptazinbasierten Moleküle und Netzwerke, wurde daher bisher auch nur wenig publiziert, dabei hätten es viele Ergebnisse durchaus verdient, mit einer Publikation gewürdigt zu werden. Ein Grund für die Zurückhaltung war dabei, dass für viele der sauber hergestellten und vollständig charakterisierten Moleküle und Materialien (noch) keine durchschlagende Eigenschaft oder Anwendung gefunden werden konnte. Im Nachhinein muss dazu gesagt werden, dass der Fokus auf die photokatalytische Wasserstoffevolution vielleicht doch zu eng war und man durchaus auch über andere photokatalytische Reaktionen oder ganz andere Anwendungen hätte nachdenken sollen. Die im Projekt hergestellten Heptazin-basierten Molekülen und Materialien liegen natürlich noch vor und können daher weiter untersucht und getestet werden. Auch nach Abschluss des Projekts ist daher noch mit weiteren Ergebnissen zu rechnen. Zur Herstellung kristalliner, hochporöser Gerüstmaterialien scheint die Route einer nukleophilen Substitution am Trichlorheptazin zum Anbringen funktioneller Gruppen am vielversprechendsten. Mit dieser Idee wurde erst spät im Projekt begonnen, sie ermöglicht aber die einfache Synthese von Monomeren für die COF Synthese. Dies konnte bisher für ein Heptazin-Imin-COF gezeigt werden, welches eine hohe Kristallinität und permanente Oberfläche aufweist.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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