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Erhaltung und funktionelle Kopplung von ER-Kontakten mit der Plasmamembran (P03)

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264061860
 
Membran-Kontaktstellen (MCSs) zwischen dem Sarco/endoplasmatischen Reticulum (SER) und der Plasmamembran stellen zytosolische Nanodomänen für lokale Ca2+-Freisetzung in elektrisch erregbaren Zellen dar. Wir haben entdeckt, dass Ryanodin-Rezeptor (RyR2) Ca2+-Freisetzungskanäle und Phospholamban einen Protein-Superkomplex mit der Ca2+-ATPase SERCA2a in Kardiomyozyten-MCSs bilden. Zusätzlich haben wir die Protein-Phosphatase 1 (PP1)-Untereinheit PPP1R3 im RyR2-Kanalkomplex identifiziert, welche die gleiche Phosphatase an Phospholamban bindet. Deshalb untersuchen wir die Hypothese, dass MCSs als flexible Plattform für proteomische und nanometrische Co-Regulation von Ca2+-Freisetzung und -Aufnahme funktionieren. Weil die meisten MCSs tief im Inneren von Kardiomyozyten an tubulären Membraninvaginationen in der Nähe von Mitochondrien oder dem Kern lokalisiert sind, werden wir die Funktion von Protein-Protein-Interaktionen für beide MCS-Orte untersuchen, insbesondere für neue Phospholamban- and RyR2-interagierende Proteine. Das Projekt eröffnet und expandiert eine neue Sichtweise über die integrative Rolle von MCSs bei der lokalen Ca2+-Kontrolle und Co-Regulation essentieller Ca2+-Transportproteine und deren Bedeutung für das Überleben nicht-regenerativer elektrisch erregbarer Zellen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
 
 

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