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Der Begriff der Künste. Eine Neubestimmung.

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 284138227
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt verfolgte das Ziel, in kunstphilosophischer Perspektive eine Neubestimmung des Begriffs der Künste zu erarbeiten. Im Laufe der Projektarbeit hat sich zeigen lassen, dass Einheit und Unterschiedenheit der Künste derart zusammengedacht werden können, dass die Unterschiedenheit keine den Werken vorausliegende Bestimmung, sondern vielmehr Prozess und Produkt dessen ist, was gelungene Werke realisieren, die damit zugleich die Einheit der Künste jeweils neu bestimmen. Ist jedes gelungene Kunstwerk dergestalt unverrechenbar auf vorangehende Kunstwerke, so steht die Identität der einzelnen Künste mit jedem neuen Werk zur Disposition; sie ist Prozess und Produkt dessen, was im Rahmen einer unabgeschlossenen Geschichte ästhetischen Gelingens herausgearbeitet worden ist. Die Strukturen der Entwicklung von Kunst im Allgemeinen und einzelnen Künsten im Besonderen lassen sich, so haben die Arbeiten geklärt, als ein Zusammenspiel von Bestimmtheit und Unbestimmtheit fassen: Bestimmt sind die Künste darin, dass sie unterschieden sind; unbestimmt sind sie darin, dass ihre Unterschiedenheit nicht feststeht, sondern sich geschichtlich entwickelt. Im Kontext der Projektarbeit wurden international bedeutende Kunsttheoretiker*innen zu Workshops eingeladen, so dass Fragestellungen und Ergebnisse des Projekts mit Stimmen diskutiert werden konnten, die entweder vornehmlich die Einheit oder die Differenz der Künste betonen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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