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Nanokörper-basierte Behandlungsstrategien bei der Glomerulonephritis (B05)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264599542
In diesem Projekt sollen Strategien zur Behandlung von Antikörper-vermittelten Erkrankungen der Niere - insbesondere der membranösen Nephropathie und der Anti-GBM-Erkrankung - auf mehreren neuen Ebenen entwickelt und evaluiert werden: 1.) Blockierung der Bindung von Autoantikörpern an Nierenautoantigene mit Hilfe von zielspezifischen Nanokörpern, die z. B. in einer Lama-IgH-transgenen Mauslinie erzeugt werden. 2.) Entwicklung von Schwere-Ketten-Antikörpern mit extrazellulären Antigen-Domänen zur spezifischen Eliminierung von antigenspezifischen Autoantikörpern (durch Fc-Rezeptor-vermittelte Aufnahme und Abbau von Immunkomplexen) und Autoantikörper-produzierenden B-Zellen (durch ihre spezifischen B-Zell-Rezeptoren). 3.) Gentransfer und Knockdown mit Hilfe von Adeno-assoziierten viralen Vektoren (AAVs), die Nanokörper gegen zellspezifische Oberflächenmoleküle tragen, um lokale Krankheitsprozesse zu kontrollieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1192:
Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen - Grundlegende Konzepte und klinische Konsequenzen -
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Nicola Tomas; Dr. Nicola Wanner