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Membranöse Nephropathie: Pathogenetische Mechanismen und klinische Implikationen (B01)
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264599542
Die membranöse Nephropathie (MN) ist eine Autoimmunerkrankung der Niere, die durch zirkulierende Autoantikörper verursacht wird, die an Antigene auf glomerulären Epithelzellen der Niere binden. Bislang sind die einzigen therapeutischen Optionen unspezifische und toxische Immunsuppressiva, die jedoch bei 20-40 % der Patienten erfolglos bleiben. PLA2R1 und THSD7A wurden als pathogene Zielantigene bei 70-80% bzw. 2-3% der Patienten mit MN identifiziert. Weitere potenzielle Zielantigene bei MN sind NELL1, SEMA3B, PCDH7, HTRA1 und NTNG1. Die weitere Identifizierung von Zielantigenen und die Charakterisierung ihrer klinischen Relevanz bei MN-Patienten durch unsere und andere Arbeitsgruppen stellen einen wichtigen Schritt zum Verständnis der antigenbasierten Pathogenese von MN dar, der für die Verbesserung der Patientenversorgung unerlässlich ist.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1192:
Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen - Grundlegende Konzepte und klinische Konsequenzen -
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Elion Hoxha; Dr. Linda Reinhard