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Zielgerichtete Modulation von Th17-Zellen bei Autoimmunerkrankungen der Niere (A05)
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264599542
Auf der Grundlage unserer bisherigen Erkenntnisse wollen wir die molekularen Grundlagen für die Gewebeanpassung von Th17-Zellen in der Niere aufklären und Th17-Zellantworten in einem therapeutischen Ansatz gezielt beeinflussen. Konkret wollen wir 1.) eine gewebeübergreifende T-Zell-Analyse bei GN Patienten aus dem peripheren Blut, dem Darm, der Lunge und der Niere durchführen und die Zusammensetzung der Darmmikrobiota und des Metaboloms bei diesen Patienten analysieren; 2.) die transkriptionelle Regulierung der Th17-Zell-Anpassung und die Entwicklung von gewebsresidenten Th17-Gedächtniszellen in der Niere analysieren; und 3.) die Auswirkungen der Darmmikrobiota auf die Th17-Zell-Anpassung und die T-Zell-Klonalität in der experimentellen GN untersuchen. Unser langfristiges Ziel ist es, Mechanismen zu identifizieren, die Th17-Zellen in Richtung eines regulatorischen Phänotyps verschieben, der in Zukunft als therapeutische Strategie bei Patienten mit Glomerulonephritis eingesetzt werden könnte.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1192:
Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen - Grundlegende Konzepte und klinische Konsequenzen -
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Samuel Huber; Professor Dr. Christian Krebs