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Lokale Arbeitsmärkte: Ursachen und Auswirkungen der räumlichen Disparitäten von Arbeitsmärkten in französischen und deutschen Städten

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Melanie Arntz; Professor Dr. Mark Trede
Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281526239
 
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit den Ursachen und Auswirkungen der Disparitäten zwischen lokalen Arbeitsmärkten in Frankreich und in Deutschland. Warum gibt es so große Unterschiede hinsichtlich der Löhne, der Produktivität von Firmen und Arbeitskräften oder den Wohnkosten zwischen beispielsweise Paris und Mannheim? In dem Forschungsprojekt werden beide Seiten der lokalen Arbeitsmärkte systematisch und umfassend mittels theoretisch fundierter empirischer Forschungsansätze auf Grundlage französischer und deutscher administrativer Mikrodaten (DADs und LIAB) untersucht: Firmen versuchen durch ihre Siedlungsentscheidungen die Produktivitätsvorteile der Nähe zu anderen Firmen in urbanen Zentren auszunutzen. Arbeitskräfte wägen bei ihrer Wohnortentscheidung zwischen Löhnen, Beschäftigungsperspektiven und Wohnkosten ab. Aus der Interaktion dieser wirtschaftlichen Kräfte ergibt sich ein räumliches Gleichgewicht. Zusätzlich zur Erforschung dieser Kräfte wird die Black Box der Unternehmen geöffnet um zu untersuchen, wie diese Kräfte mit den internen Organisationsstrukturen und der Integration in den internationalen Handel interagieren. Zudem wird die Reallokation der Arbeitskräfte innerhalb von Regionen detailliert untersucht, wobei ein Fokus auf möglichen Hemmnissen der Anpassung durch selektives Matching zwischen Arbeitskräften und Firmen liegt. Das Forschungsprojekt liefert somit eine umfassende Analyse der Externalitäten lokaler Arbeitsmärkte. Dies trägt zu einem besseren Verständnis lokaler Multiplikatoren bei und erlaubt es, eine zentrale Frage der Wirtschaftspolitik zu beantworten: Was ist die optimale wirtschaftspolitische Reaktion auf die zum Teil erheblichen Unterschiede lokaler Arbeitsmärkte hinsichtlich Arbeitslosenquoten und Löhnen?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartner Professor Dr. Christian Schluter
 
 

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