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In-Organell und in-Zell ESR an ortogonal-spin-markierten Proteinen

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276452545
 
Dieses Forschungsprojekt im Rahmen des Schwerpunktprogramms New Frontiers in Sensitivity for EPR Spectroscopy: From Biological Cells to Nano Materials verfolgt das Ziel Informationen zur Struktur von Proteinen in Organellen (Mitochondrien) und in Zellen zu gewinnen. Zu diesem Zweck sollen orthogonale Spin-Markierungssonden entwickelt sowie neue Methoden zur gepulsten dipolaren Elektronenspin-Resonanzspektroskopie (ESR) geprüft und optimiert werden. Es sollen Multifrequenz-ESR-Spektrometer verwendet, die ausgestattet mit Hochleistungsverstärker und Arbiträr-Funktionsgeneratoren (AWG) sind. Dies soll es ermöglichen Konformationsänderungen und Wechselwirkungen von Bcl-2 Proteinen (Schlüsselproteinen im programmierten Zelltod) an Einleitung von Apoptose in Mitochondrien und in Zellen zu untersuchen. Für die in-Zell-Experimente, es ist geplant effiziente Methoden zu entwickeln, um spinmarkierte, gereinigte Proteine in Säugetierzellen einzufügen. Im Forschungsprojekt soll sich auch auf die Entwicklungen neuer Spin-Marker fokussiert werden: i) Zur Nutzung einesorthogonales Spin-Markierungsschema mit dem drei verschiedenen Proteine mit jeweils unterschiedlichen Markern gleichzeitig untersucht werden sollen. ii) Zur Entwicklung von Lanthanide Chelatoren als Spinmarker zur Strukturinformationsgewinnung durch ESR und parallel als Lumineszenzmarker zur Proteinlokalisierungsinformationen in Zellen durch bildgebende Verfahren. iii) Zur Entwicklung eines Gd-trisNTA basierten Markers zur Bindung an Proteine mit HIS-tag in lebenden Zellen. Diese Arbeit soll ESR als Methode zur Strukturuntersuchung in physiologische Umgebung etablieren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Andrzej Rajca
 
 

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