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Entscheiden im frühmodernen Gerichtsverfahren: Ein deutsch-englischer Vergleich, 16.-19. Jahrhundert (C04)
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Förderung
Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252080619
Das Teilprojekt untersucht Zivilprozesse mit wirtschafts- und handelsrechtlichen Bezügen. In den Blick gerät die Argumentation der Parteien zum Entscheidungsbedarf ebenso wie die Tätigkeit der Gerichte. Hierbei geht es um die Frage, auf welche Weise die Beteiligten rechtliche Lösungen erarbeiteten, wenn Tatsachen wie auch Rechtslage streitig waren. Das Entscheiden wird damit als ein kontingenter Prozess rekonstruiert. Die je verschiedenen Gerichtsverfassungen und Prozessmaximen in Deutschland und England zwischen dem 16. und 19. Jahrundert ermöglichen dabei aufschlussreiche Vergleichsmöglichkeiten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1150:
Kulturen des Entscheidens
Antragstellende Institution
Universität Münster
Teilprojektleiter
Professor Dr. André Johannes Krischer; Professor Dr. Peter Oestmann