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Contingentia und Disputatio: Entscheiden in der wissenschaftlichen Theorie des westeuropäischen Spätmittelalters (B12 [A02]+)

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 252080619
 
Die scholastische Theorie wie auch die Praxis der akademischen Disputation war seit dem 12. Jahrhundert auf die Konzeptualisierung von Entscheiden in sozialen Situationen konzentriert. In einem weiteren Kontext von Kontingenz und freiem Willen diskutiert, bezeichnete das Entscheiden einen Akt der Unabhängigkeit von jeder Art von Vorbestimmtheit. Innerhalb von akademischen Auseinandersetzungen, wie sie insbesondere im 14. Jahrhundert an der Universität Oxford, später auch an der Universität Paris, geführt wurden und die im Rahmen des Teilprojekts näher untersucht werden, wurden allgemeine Aussagen und Abhandlungen über das Entscheiden entwickelt, in denen auch die soziale und politische Realität reflektiert wurde.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Münster
 
 

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