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GRK 885: Gehirn und Verhalten: Neuronale Repräsentation und Handlungssteuerung - NeuroAct
Fachliche Zuordnung
Psychologie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273607
Das Kolleg an den Universitäten Marburg und Gießen beschäftigt sich mit der Frage, wie unterschiedliche Sinnesreize vom Organismus aufgenommen werden und - moduliert von den Vorgängen des Lernens, des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der Emotion - dazu dienen, Verhalten zu steuern. Die Expertise der beteiligten Arbeitsgruppen liegt auf unterschiedlichen Analyseebenen, von Synapsen über einzelne Gehirnregionen bis hin zum gesamten Organismus einschließlich dessen Verhalten. Ebenso vielfältig ist das angewandte Methodenspektrum, von der Elektrophysiologie über Psychophysik, Neuro-Psychologie und -Linguistik bis hin zu funktionell bildgebenden Verfahren und zur biologienahen Modellierung. Allen Arbeitsschwerpunkten ist der systemneurowissenschaftliche Ansatz und dabei ein direkter Bezug zu beobachtbarem Verhalten in Form von zielgerichteten Handlungen gemeinsam. Es wird immer das Gesamtsystem (Mensch oder Tiermodell) im typischen "Wahrnehmungs-Handlungs-Kreislauf" neurowissenschaftlich beschrieben.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Mitantragstellende Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen
Sprecher
Professor Dr. Frank Bremmer
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Karl Reiner Gegenfurtner, Ph.D.; Professor Dr. Jürgen Hennig; Professor Dr. Harald Lachnit; Professor Dr. Jörn Munzert; Professor Dr. Frank Rösler; Professor Dr. Matthias Schlesewsky; Professor Dr. Rainer K.W. Schwarting; Professorin Dr. Gudrun Schwarzer; Professor Dr. Wolfgang Skrandies; Professor Dr. Dieter Vaitl; Professor Dr. Richard Wiese