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Einfluss der globalen Erderwärmung auf die Arsenaufnahme durch Reispflanzen
Antragstellerin
Professorin E. Marie Muehe, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Bodenwissenschaften
Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270208124
Reis ist das Hauptnahrungsmittel weltweit. Allerdings fällt die weltweite Reisproduktion gerade hinter dem Weltbevölkerungsanstieg zurück. Als einer der Gründe dafür wird Arsen genannt, denn dieses giftige Element befindet sich in vielen Reisfeldern Süd- und Südostasiens und wird von Reispflanzen aufgenommen. Wie wir wissen, reduziert es das Wachstum von Reispflanzen und dessen Ertrag erheblich. Es ist ebenfalls bekannt dass der jetzige Weltklimawandel Landverlust durch Überflutung und Verwüstung hervorruft und (Reis) Feldfruchterträge verringert. Daher stellt die globale Erderwärmung eine weitere Bedrohung für die weltweite Ernährungssicherheit durch Reis dar. Im 5ten Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change wurden Emissionsszenarien für Treibhausgase erstellt, die laut der höchsten Emissionsraten einen globalen Anstieg der Durchschnittstemperatur der Erde um über 5°C hervorsagen. Wie erhöhte Temperaturen und Treibhausgase die Aufnahme von Arsen in Reispflanzen und letztendlich deren Qualität und Produktion von Reis beeinflussen, ist unbekannt und soll innerhalb des hier vorgestellten Forschungsprojektes untersucht werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Scott Fendorf