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Überwindung begrenzender Faktoren beim Schweißen mit Lasern hoher Strahlqualität und Leistung
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Graf
Fachliche Zuordnung
Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27009606
Neue Laserstrahlquellen wie Scheiben- oder Faserlaser erlauben gleichzeitig höchste Strahlleistung bei bester Strahlqualität und Effizienz. Die Anwendung dieser Systeme in der Materialbearbeitung erschließt neue Anwendungsfelder hinsichtlich Machbarkeit, Qualität und Effizienz. Für das Laserstrahlschweißen mit diesen neuen Strahlquellen ist besonders interessant, dass der Laserstrahl in bisher nicht erreichter Weise fokussiert werden kann. Die Umsetzung in größere Einschweißtiefe durch bessere Fokussierung endet jedoch abrupt bei den verfügbaren Geräten bei Fokusdurchmessern von etwa 200 um. Darüber hinaus neigt der Prozess bei für die Materialbearbeitung interessanten Parameter-Konstellationen zum starken Spritzen. Die Nahtqualität wird auf diese Weise reduziert. Mit diagnostischen Untersuchungen und Berechnungen mit Hilfe von Prozessmodellen sollen die auftretenden Phänomene verstanden und Maßnahmen zu deren Überwindung erarbeitet werden. Es wird erwartet, dass für das Laserstrahlschweißen mit Lasern hoher Strahlqualität daraus auch Anforderungen an die Eigenschaften von Laserstrahlung abgeleitet werden können, welche für die derzeit recht dynamische Laserquellenentwicklung eine Orientierungshilfe sind.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1139:
Erweiterung der Prozessgrenzen bei der Werkstoffbearbeitung mit Laserstrahlung
Beteiligte Personen
Peter Berger; Professor Dr. Friedrich Dausinger