Detailseite
Projekt Druckansicht

Mikrofräse

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269204784
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Es wurde eine CNC Mikrofräse für die Fakultät f. Chemie und Pharmazie gekauft und in der feinmechanischen Werkstatt etabliert, um für die dringenden Forschungsfragen zur Miniaturisierung chemischer Verfahren entsprechende Mikroreaktoren, Mikrogefäße, Mikrofluidiken und ähnliches herzustellen. Die Fräse wird genutzt, um Mikrostrukturen in Metallsubstraten wie Messing zu realisieren, welche dann als Stempel im Nanoimprintingverfahren verwendet werden können. Ebenso können Mikrostrukturen direkt in Polymersubstrate gefräst werden, wie z.B. Polymethylmethacrylat, welche zum direkten Prototyping führt. Weiterhin können kleine Modell gefräst werden, die dann im Softlithographieverfahren als Template dienen, so dass passgenaue Fittings in weichen Polymeren gegossen werden können. Insgesamt dient die Mikrofräse also als wichtigstes Werkstattgerät, um miniaturisierte, chemische Systeme erzeugen zu können. So wurden Mikrofluidkanäle für optische Sensoren entwickelt. Template in Messing geben vier Parallelkanäle vor, in denen gleichzeitig analysiert werden kann. In die Kanäle können aktive Elemente, in diesem Falle Nanofasern, eingeschlossen werden, um deren Funktionalität zu erhöhen. Weiterhin wurden Mikrokanalsysteme für elektrochemische und elektrochemilumineszente Biosensoren entwickelt. Hier wird vor allem die Integration mit Elektroden untersucht, sowohl deren Einbindung mit Potentiostaten und CCD Kameras. Ebenso wurden Mikrokanalsysteme entwickelt, mit deren Hilfe das Mischen von Flüssigkeiten im Mikrosystem untersucht werden kann.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung