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Die Bedeutung von extrazellulärem Heat Shock Protein 60 (HSP60) für die proinflammatorische und proapoptotische Aktivität im Rahmen einer LPS-induzierten Myokarddepression
Antragsteller
Dr. Se-Chan Kim
Fachliche Zuordnung
Anästhesiologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26908784
In der Sepsis sind proinflammatorische Mediatoren erhöht und für die Entstehung der Prognose bestimmenden Kardiomyopathie mit verantwortlich. Entscheidend für die Produktion dieser Mediatoren ist die Aktivierung der angeborenen Immunabwehr, insbesondere der Toll-like Rezeptoren (TLR) 2 und 4, die auch auf Herzmuskelzellen exprimiert werden. Als Ligand wurde neben Lipopolysaccharid (LPS) und Lipoprotein auch freigesetztes, extrazelluläres Heat Shock Protein 60 (HSP60) identifiziert. Somit könnte HSP60 als Gefahrensignal der angeborenen Immunabwehr dienen und zu einer Modulation der für die Herzfunktion relevanten Mediatoren führen. Es ist Ziel des beantragten Projekts, die Expression und extrazelluläre Freisetzung von HSP60 aus Herzmuskelzellen unter den Bedingungen einer LPS-vermittelten Myokarddepression zu bestimmen und zu evaluieren, ob hierdurch eine proinflammatorische Antwort sowie eine Apoptose über TLR2 und TLR 4 in Herzmuskelzellen moduliert wird. Dies soll zum besseren Verständnis der septischen Kardiomyopathie beitragen und neue potenzielle Therapieansätze eruieren.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeberin
Professorin Dr. Anne Knowlton