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Neue Verfahren in optischen Netzen mit elastischer Spektrumallozierung und paralleler optischen Uebertragung

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2015 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268739581
 
Parallele optische Übertragung ist ein Verfahren zur Überwindung der bevorstehenden Kapazitätsgrenze von Glasfasern, welche Experten auf uns zukommen sehen. Für zukünftige Kapazitätserhöhungen kommen praktisch nur Raummultiplexverfahren, also mehrere parallele optische Kanäle pro Glasfaser, in Frage. In erster Konsequenz wurden bereits die neuen Ethernet-Standards 40GE und 100GE für die Übertragung auf mehreren optischen Kanälen ausgelegt. Die kürzlich entwickelten Elastischen Optischen Netzwerke mit ihrer Einteilung des nutzbaren optischen Spektrums in eine hohe Zahl von kleinen Frequenzschlitzen bieten sich hier als Übergangslösung an. Als Basis dieser Technologie dient ein optisches orthogonales Frequenzmultiplexverfahren (OFDM), bei dem Signale auf Sub-Träger bestehend aus Frequenz-Schlitzen moduliert wird. Um das Potential dieser Entwicklung zu nutzen, beabsichtigen wir die Durchführung eines Forschungsprogramms über eine Dauer von drei Jahren mit zwei Schwerpunkten: 1. Algorithmen für effiziente Einteilung des nutzbaren optischen Spektrums durch parallele optische Übertragung2. Parallele optische Übertragung in Verbindung mit Network Coding: Der Einsatz von Network Coding im Bereich der parallelen optische Übertragung bietet neue Lösungsansätze für eine verbesserte Netzwerksicherheit und -robustheit, bei der jedoch die Größe der Pufferspeicher in den Geräten und der Overhead bezüglich Netzwerkkontrolle berücksichtigt werden müssen. In seiner Gesamtheit bietet das geplante Forschungsprogramm einen anspruchsvollen Rahmen für Grundlagenforschung in Bereichen von zukünftigen optischen Netzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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