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Löslichkeit von und Umsetzungen mit Alkalimetallacetyliden in flüssigem Ammoniak

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265218094
 
Acetylide enthalten einen aus zwei Kohlenstoffatomen bestehenden anionischen Baustein ((C2)2-), aus dem sich durch Protonierung der gasförmige Kohlenwasserstoff Acetylen (C2H2) erzeugen lässt. Vor der industriellen Nutzung von Erdöl war aus Kohle hergestelltes Calciumacetylid der Hauptzugang zur organischen Chemie der Kohlenwasserstoffe; mit dem Ende des Erdölzeitalters wird die Acetylidchemie erneut im Focus stehen. Den Antragstellern ist es in Vorarbeiten gelungen nachzuweisen, dass sich Alkalimetallacetylide in geringem Umfang in flüssigem Ammoniak lösen. Bisher konnten (C2)2- - Anionen nur in Festkörpern untersucht werden. Im beantragten Projekt sollen nun die Bedingungen der Löslichkeit genauer untersucht werden und Umsetzungen mit verschiedenen Reaktionspartnern erprobt werden. Eine besondere Rolle spielt dabei das Protonierungsgleichgewicht im flüssigen Ammoniak, das zur Gegenwart von gelöstem Acetylen führt. Die bisher durchgeführten Untersuchungen deuten darauf hin, dass sich mit dem beantragten Projekt erstmalig ein Zugang zu einer Acetylid-Chemie in Lösung eröffnet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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