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Individualisiertes Sprachlernen: Sprachtechnologische Ansätze und ihre Schnittstellen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Torsten Zesch
Fachliche Zuordnung
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung
Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262653561
Individualisiertes Sprachenlernen (als Gegenstück zu standardisierten Massenkursen) ist durch neuste Entwicklungen der Sprachtechnologie in greifbare Nähe gerückt. Somit lassen sich nicht nur die weit verbreiteten sondern auch 'kleine' Sprachen abdecken. Es zeigt sich jedoch, dass die Einbettung der Technologien in reale Lernsituationen viele neue Fragen aufwirft, die nur durch eine viele Disziplinen überspannende Forschungsanstrengung beantwortet werden können. Das beantragte Netzwerk bringt dazu Akteure aus den Disziplinen Sprachtechnologie, Linguistik, Bildungsforschung, Lernpsychologie, Pädagogische Psychologie, Spracherwerbsforschung und Didaktik des Sprachenlernens zusammen, die sich im Kontext ihrer spezifischen Expertise bereits mit dem Lernen von Sprachen auseinandergesetzt haben. Gemeinsam werden konkrete Forschungsfragen bearbeitet, die sich vor allem auf die Aspekte der Individualisierung beziehen, z.B. zur Modellierung des Lerners, zur Anpassung des Lehrmaterials an verschiedene Lernausgangslagen wie Muttersprache und Vorwissen und zur Generierung von hilfreichen Rückmeldungen. Die Ergebnisse werden anhand eines internetbasierten Prototyps evaluiert und in gemeinsamen Publikationen dokumentiert.
DFG-Verfahren
Wissenschaftliche Netzwerke