Disease modeling of hypertrophic cardiomyopathy: using the technology of induced pluripotent stem cells to investigate the genotype-phenotyp relation of MYBPC3-mutation in hypertrophic cardiomyopathy
Final Report Abstract
Im Vergleich zu etablierten Tierversuchen ermöglichen iPS-Zellen das Erforschen zugrundeliegender Krankheitsmechanismen im humanen Kontext. Mit der neuen Technik CRISPR/Cas9 zur Genmodifizierung ist es möglich, die Genotyp-Phänotyp-Korrelation diverser genetischer Erkrankungen zu untersuchen, und mögliche Therapieansätze zu finden. In meinem Projekt generierte ich eine MYH7 knock-out iPS-Zellline, mit der es möglich ist, die Auswirkung diverser, klinisch relevanter Mutationen im MYH7-Gene auf die Funktionalität der Kardiomyozyten zu untersuchen. Rückschläge hinsichtlich der Expression der Beta-Isoform der schweren Kette mittels lentiviralen Vektoren aufgrund der Herunterregulierung ("silencing") der Aktivität des EF1α-Promoters führten jedoch dazu, das ich am Ende leider die MYH7 knock-out iPS-Zelllinie nicht verwenden konnte, um die Auswirkung von Mutationen im MYH7-Gene zu untersuchen. Aufgrund der intensiven Befassung mit der neuen Technik CRISPR/Cas9 zur Genmodifizierung und deren Anwendung in iPS-Zellen eignete ich mir jedoch ein Menge Wissen über die Einsatzmöglichkeiten, Umsetzung und möglichen Stolperfallen von CRISPR/Cas9 in der Anwendung für Krankheitsmodellierung und Therapie genetischer Erkrankungen an. Da diese Technik nicht nur im Bereich der Modellierung von Kardiomyopathien anzuwenden ist, sondern universell, habe ich nun die Möglichkeit, dieses Wissen auch in anderen Forschungsbereichen, anzuwenden. Wie oben bereits erwähnt, blieb nicht genug Zeit, die MYH7 knock-out iPS-Zellen zusammen mit den Adenoviren, die verschiedene mutierte Formen der Beta-Isoform der schweren Myosinkette exprimieren, in funktionellen Assays anzuwenden. Das Projekt wird jedoch fortgeführt.