VD 18: Digitalisierung und nationalbibliografische Erschließung von 750 Drucken des 18. Jahrhunderts (VD 18): Universitätsbibliothek Erlangen

• Antragstellerin: Konstanze Söllner
• Fachliche Zuordnung: Wissenschaftsgeschichte
• Förderung: Förderung von 2014 bis 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261899242

Ziel des Projektes ist es, einen großen Teil von bedeutsamen Werken des 18. Jahrhunderts in digitaler Form zugänglich zu machen. Innerhalb des zunächst einjährigen Projektzeitraums sollen insgesamt etwa 750 Drucke aus den Beständen der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg nach Maßgabe der Praxisregeln der DFG digitalisiert und mit bibliografischen und inhaltlich-strukturellen Metadaten erschlossen werden.Die digitalisierten Titel werden sowohl über das Portal VD 18 als auch den Bayerischen Verbundkatalog mit dem Portal Gateway Bayern und den lokalen OPAC der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg nachgewiesen und mittels OAI-Schnittstelle in die DDB und die Europeana integriert.Eine erste Analyse der im Projekt zu bearbeitenden Titelliste hat ergeben, dass fast 60%, das heißt knapp 600 Drucke, aus der 'Bibliothek Trew' stammen. Diese zählt heute zu den bedeutendsten naturhistorischen Spezialbibliotheken Deutschlands. Der Mediziner Christoph Jacob Trew (1695- 1769), Stadtarzt in Nürnberg, Leiter des dortigen Theatrum Anatomicum und des Hortus Medicus, hinterließ eine der bedeutendsten naturkundlichen Privatsammlungen des 18. Jahrhunderts. Die komplette Bibliothek kam 1818 an die Universität Erlangen. Sie bietet in ihrer Geschlossenheit ein einzigartiges Bild vom Stand der Naturwissenschaften und der Heilkunde des 18. Jahrhunderts.Die Werke der 'Bibliothek Trew' werden basierend auf den Originalsignaturen, Exlibris oder sonstigen Provenienzangaben bzw. dementsprechend zugeordneten Katalogmerkmalen sowohl im OPAC als auch in einer eigenen digitalen Sammlung virtuell zusammengeführt. Das hier zu beantragende Projekt wird diese Sammlung um bedeutende Drucke ergänzen.

• DFG-Verfahren: Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)