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Beitrag der Braunen und BRITE Adipocyten zur adaptiven Thermogenese und Gewichtsregulation
Antragsteller
Professor Dr. Martin Klingenspor
Fachliche Zuordnung
Ernährungswissenschaften
Biochemie und Physiologie der Tiere
Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung
Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 258188113
Säugetiere nutzen das Braune Fettgewebe zur Zitterfreien Wärmebildung (nonshivering thermogenesis, NST) durch Entkopplung der Atmung von der ATP Synthese. Diese Form der Thermogenese wird durch das Entkopplerprotein 1 (uncoupling protein 1, UCP1) in den Mitochondrien der Braunen Adipocyten katalysiert. Die UCP1-abhängige NST stellt eine wesentliche Komponente der adaptiven Thermogenese dar, die für die Kälteanpassung und möglicherweise auch für die Regulation des Energiehaushalts von Bedeutung ist. Neben der UCP1-abhängigen NST gibt es auch alternative Mechanismen der adaptiven Thermogenese, die unabhängig von UCP1 in der Skelettmuskulatur oder im Weißen Fettgewebe rekrutiert werden können. Braune Adipozyten im Weißen Fettgewebe, die als BRITE (brown-in-white) oder Beige Adipocyten bezeichnet werden, sind sowohl UCP1-abhängig als auch unabhängig zur NST befähigt. In dem Vorhaben werden die Entwicklung der NST und deren molekularen Grundlagen sowie der Beitrag dieser Mechanismen an der Regulation des Energiehaushalts untersucht. Durch gewebespezifische Deletion des Ucp1-Gens unter Kontrolle eines zelltypspezifischen Promoters wird die Thermogenesekapazität der BRITE-Adipozyten in vivo analysiert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Institution
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Zentrum für experimentelle Medizin
Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie; Technische Universität München
TUM School of Life Sciences
Lehrstuhl für Tierzucht (aufgelöst)
Zentrum für experimentelle Medizin
Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie; Technische Universität München
TUM School of Life Sciences
Lehrstuhl für Tierzucht (aufgelöst)
Beteiligte Person
Professor Dr. Jörg Heeren