Spektrofluorometrieanlage

• Fachliche Zuordnung: Physikalische Chemie
• Förderung: Förderung in 2014
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 253405637

„Die beantragte Spektrofluorometrieanlage soll für die Untersuchung nanoskaliger Materialien, insbesondere von einwandigen Kohlenstoffnanoröhren eingesetzt werden. So sollen mit Hilfe des Gerätes Untersuchungen zu grundlegenden Fragen im Hinblick auf photophysikalische Eigenschaften von Kohlenstoffnanoröhren in Nanorohr- Polymer Konjugaten, in kolloidalen Suspensionen und in Perkolationsnetzwerken durchgeführt werden. Weiterhin soll die Entwicklung von Techniken zur Herstellung halbleitender und multifunktionaler dünner Nanorohrfilme unterstützt werden. Nanorohrnetzwerke sind nicht nur von grundlegendem Interesse, sondern gelten unter anderem aufgrund ihrer chemischen und thermischen Stabilität sowie ihrer optischen Vielseitigkeit auch als vielversprechende Halbleitermaterialien für Anwendungen im Bereich der Nanoelektronik, Sensorik, Photonik und Photovoltaik. Das beantragte Gerät erlaubt die Vermessung von Emissions- bzw. Anregungsspektren sowie die Aufnahme zweidimensionaler Matrixspektren vom sichtbaren bis in den Nahinfrarotbereich des Spektrums. Zu den besonderen Leistungsmerkmalen gehört die Anregung durch eine Superkontinuumslichtquelle, welche durchstimmbare, gepulste Laserstrahlung im nahinfraroten, sichtbaren und ultravioletten Bereich bereitstellt. Weiterhin sollen Fluoreszenzsignale für feste Proben temperaturabhängig bis 10 K untersucht werden können. Das beantragte Gerät soll auch im Rahmen bestehender und geplanter Kooperationen mit Arbeitsgruppen der Fakultäten für Chemie und Physik eingesetzt werden.“

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Spektrofluorometrieanlage
• Gerätegruppe: 1850 Spektralfluorometer, Lumineszenz-Spektrometer (außer Filterfluorometer
• Antragstellende Institution: Julius-Maximilians-Universität Würzburg
• Leiter: Professor Dr. Tobias Hertel