Die Handlungstheorie in Schellings Spätphilosophie
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Ziel des Forschungsvorhabens war es, die Handlungskonzeption in Schellings Spätphilosophie erschöpfend herauszuarbeiten und monographisch zusammenhängend darzustellen. Dabei konnte über eine Rekonstruktion der Schöpfungstat und der praktischen Momente in menschlichen Individualhandlungen eine Klärung der handlungstheoretischen Grundlagen der praktischen Grundrichtung in Schellings Spätphilosophie erreicht werden. Zugleich konnte umgekehrt die Relevanz des Praktischen in seiner fundamentalen Veranlagung für Schellings Spätphilosophie, und darin insbesondere für die positive Philosophie gezeigt werden. Der innere Zusammenhang von Schöpfungsontologie, Geschichtsphilosophie und dem Systemanspruch der positiven Philosophie konnte hierbei aus den praktischen Grundmomenten der Schöpfungshandlung und des geschichtlichen Handelns des Menschen nachgewiesen werden.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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„'Ursprünglich mit dem Gott gleichsam verwachsen'. Zu Status, Herkunft und Inhalt des religiösen Bewusstseins bei Schelling“, in: F. Hermanni, B. Nonnenmacher, F. Schick (Hgg.), Religion und Religionen im Deutschen Idealismus. (= Collegium Metaphysicum Bd. 13), Tübingen. S. 351-382
Stefan Gerlach
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(2016) „Die Sache der menschlichen Freiheit in Schellings mittlerer Philosophie“, in: Philosophisches Jahrbuch 123. S. 89-113
Stefan Gerlach
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„Die Freiheit Gottes bei Schelling“, in: Schelling-Studien, Internationale Zeitschrift zur klassischen deutschen Philosophie 4. S. 43-64
Stefan Gerlach
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„Praktisches Bewusstsein beim späten Schelling“, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 41. S. 33-58
Stefan Gerlach
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Handlung bei Schelling. Zur Handlungstheorie, Zeit- und Religionsphilosophie des späten Schelling. Habilitationsschrift, Philosophische Fakultät der Universität Tübingen. 324 S.
Stefan Gerlach
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(2018) „Ewigkeit bei Schelling“, erscheint in: Archiv für Begriffsgeschichte 60/61. S.
Stefan Gerlach