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Sphingolipide in der Gonokokkeninfektion
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Rudel
Fachliche Zuordnung
Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung
Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 242127429
Die disseminierende Gonokokkeninfektion stellt eine ernsthafte Komplikation der Infektion durch Neisseria gonorrhoeae dar. Gonokokken sind in der Lage über den Scavenger- Rezeptor SREC in Epithel- und Endothelzellen einzudringen. Wir konnten kürzlich zeigen, dass die SREC-abhängige Invasion intakte Detergenz-resistente Mikrodomänen, die Phosphorylierung von Caveolin1 und die Beteiligung von verschiedenen Signalmolekülen, einschließlich der neutralen Sphingomyelinase 2 (NSMase2), nicht jedoch der sauren Sphingomyelinase (ASMase), erfordert. Publizierte Daten weisen bereits auf die Bedeutung der ASMase als wichtiges Enzym für die Wechselwirkung von Gonokokken mit epithelialen und phagozytischen Zellen im Verlauf einer akuten Infektion hin. Das Hauptziel des beantragten Projektes ist daher, die Rolle von Sphingolipiden und der NSMase im Prozess einer bakteriellen Invasion während einer disseminierenden Gonokokkeninfektion zu verstehen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 2123:
Sphingolipid-Dynamik in der Infektionskontrolle