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Molekulare Analyse intestinaler Stammzellen im Kontext von vorzeitiger Alterung, chronischer Entzündung und kolorektaler Karzinogenese

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251130357
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In der absolvierten Antragsperiode konnten nahezu alle wichtige Vorarbeiten für einen in vivo RNAi Screen an intestinalen Stammzellen im Organoid- ultursystem geleistet werden. In dem geplanten Screen sollen Faktoren identifiziert werden, welche im Kontext von physiologischer und Telomerdysfunktion-induzierter Alterung sowie chronischer Entzündung zu einer Selektion, einem Wachstumsvorteil und einer erhöhten Proliferation Lgr5-positiver Stammzellen führen. Hierzu wurden Mäuse, welche das Lgr5EGFP-IRESS-CreERT2-Knockin Konstrukt tragen, mit unterschiedlichen Modellen wie Telomerase-defizienten mTerc-/- Mäusen kombiniert. Es war möglich aus diesen Modellen intestinale Krypten zu isolieren und eine Organoid-Kultur zu etablieren. Anhand des Selektionsmarkers GFP war es möglich die intestinalen Stammzellen zu isolieren und visualisieren. Mit Hilfe des lentiviralen Delivery-Systems konnten die aus den Stammzellen erwachsenden Organoide infiziert werden, um so die shRNA-basierte Genmanipulation durchzuführen. Bei den Vorversuchen ergaben sich folgende „Unwegsamkeiten" bzw. „Überraschungen": (I) Komplexität der Etablierung von Alterungskohorten und Arbeit mit unterschiedlichen Generationen Telomerase-defizienter Tiere (ausgeglichen durch hohe Expertise der Mitarbeiter der AG Rudolph am FLI). (II) Etablierung der Organoid-Kultur an vorzeitig gealterten G3 mTerc-/- Tieren. (III) Finden eines geeigneten Readouts für den in vivo lentiviralen RNAi Screen.

 
 

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