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Semaphorine als Leitmoleküle angiogener Retinaerkrankungen

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246707294
 
Die exsudative altersabhängige Makuladegeneration (AMD) stellt in Industrienationen eine der häufigsten Ursachen für den Verlust der Sehfähigkeit bei Erwachsenen dar. Bei dieser Erkrankung kommt es durch pathologische Blutgefäßbildung (Angiogenese) am Augenhintergrund zu einem teilweise rapiden Verlust des zentralen Sehens. In den letzten Jahren wurden zunehmend Moleküle, welche ursprünglich als neuronale Leitmoleküle (guidance cues) identifiziert worden waren, auch mit Angiogenese in Verbindung gebracht. Unter diesen angiogen relevanten neuronalen Signalmolekülen nehmen die Semaphorine eine herausragende Stellung ein. Die Funktion der Semaphorine in der Netzhaut ist jedoch noch kaum erforscht. Ziel des hier vorgestellten Projekts ist es, durch gezielte lentivirale Veränderung der Expression von Sema3F in der Netzhaut die Rolle der Semaphorine bei der pathologischen Angiogenese am Augenhintergrund zu untersuchen und neue Ansätze für die Behandlung visusbedrohender, angioproliferativer Erkrankungen zu finden. Das geplante Projekt verfolgt dabei einen translationalen Forschungsansatz von grundlagenorientierten in vitro Versuchen über funktionelle Untersuchungen in Zellkultur- und Tiermodellen bis hin zur Analyse von Patientenproben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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