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Verbesserung der Dünndarmtransplantation durch Modifikation der Organkonservierung

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396945
 
Bei Patienten, die aufgrund von Komplikationen nicht mehr total parenteral ernährt werden können, bleibt nur die Dünndarmtransplantation. Trotz erheblicher Fortschritte sind die Ergebnisse der Dünndarmtransplantation deutlich schlechter als bei anderen Organtransplantationen. 2/3 der Patienten versterben an den Folgen akuter oder chronischer Abstoßungsreaktionen sowie häufiger Infektionen. Eine der Ursachen für diese Komplikationen ist eine immer noch unzureichende Organkonservierung. Die UW-Lösung hat sich bei der Konservierung von anderen Organen bewährt. Bei der Konservierung des Dünndarms gibt es hingegen schwere Defizite. Ziel unseres Forschungsvorhabens ist es, die Konservierung von Dünndarmtransplantaten zu verbessern. Die Oxygenierung des Transplantates während der Lagerung ist einer der wichtigsten Faktoren, um die Viabilität des Organs zu erhalten. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass mittels der luminalen Gas-Oxygenierung die Viabilität des Organs erheblich verbessert werden kann, der Ischämie- Reperfusionsschaden abgemildert wird, und so eine intakte mukosale Barriere trotz längerer Ischämiezeit erreicht wird. Dies könnte die Entzündungsreaktion mildern und die Immunregulation positiv beeinflussen, somit könnte das Outcome der Dünndarmtransplantation verbessert werden.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Minor
 
 

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