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Untersuchung der Dichte- und Temperaturabhängigkeit von Schwingungsrelaxationsprozessen in Wasser und Ammoniak mittels klassischer und semiklassischer molekulardynamischer Simulationen
Antragsteller
Professor Dr. Jörg Schroeder
Fachliche Zuordnung
Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24430723
Gegenstand des Projektes sind klassische molekulardynamische Simulationen zur Berechnung der Relaxationszeit der OH-Streckschwingung von HOD in schwerem Wasser mit dem Ziel, die Ursache für die über weite Dichte- und Temperaturbereiche experimentell beobachtete lineare Abhängigkeit der Relaxationsgeschwindigkeitskonstanten kr von der Dielektrizitätskonstanten ¿ des Mediums aufzuklären. Der Schwerpunkt der Arbeiten richtet sich auf mechanistische Untersuchungen, die den Einfluss von Wasserstoffbrückenbindungen auf kr und die Bedeutung unterschiedlich wasserstoffverbrückter (inhomogen verteilter) HOD-Moleküle für eine breite Verteilung von Relaxationszeiten bei tiefen Temperaturen beleuchten sollen. Von großem Interesse ist außerdem eine Aufklärung der dominanten Relaxationspfade. Durch direkten Vergleich von Gleichgewichts- und Nichtgleichgewichtssimulationen sollen Fragen bezüglich der generellen Anwendbarkeit des Landau-Teller-Ansatzes und der Bedeutung nicht-Markoffscher Effekte für die OH-Relaxation von HOD in D2O beantwortet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Dirk Schwarzer