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Immunologische Charakterisierung der initialen Phase des Frakturhämatoms beim Menschen

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24223763
 
Aus Ergebnissen der 1. Förderphase der KFO 102 wurde die Hypothese abgeleitet, dass die Phase des initialen Hämatoms ¿weichenstellend¿ für die Qualität der Frakturheilung und das klinische Outcome ist. Diese am Schafsmodell gewonnenen Erkenntnisse sollen nun zur Optimierung der Frakturheilungsmaßnahmen erfolgreich in die Humanmedizin übertragen werden. Dazu werden im initialen Frakturhämatom des Menschen (i) die Konzentrationen von Zytokinen/Wachstumsfaktoren bestimmt, (ii) die vorhandenen Zellen durchflusszytometrisch umfassend charakterisiert und (iii) hochreine Zellpopulationen (Monozyten, T-Zellen) gewonnen, um die Expression von Enzymen des Energie- und Radikalstoffwechsels zu messen. Die Auswahl der Zielgene erfolgte mit der Kenntnis, dass Immunzellen im Frakturhämatom auf bioenergetisch widrige Bedingungen (Sauerstoff-/Substratmangel) treffen und dennoch funktionstüchtig sind. Das Verständnis, wie Zellen unter diesen bioenergetisch schwierigen Situationen reagieren und wie mesenchymale Vorläuferzellen trotz Hypoxie proliferieren und zu Osteoblasten und Chondrozyten differenzieren können, ist noch äußerst gering. Im Vorfeld dieses Projektes fanden bereits umfassende vorbereitende Untersuchungen des Energiestoffwechsels von Immunzellen unter Hypoxie statt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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