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Charakterisierung der Regulation der Syndekan-2-Expression im Melanom.
Antragstellerin
Dr. Diana Wolf
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240833252
Das Proteoglykan Syndekan-2 (SDC2) besitzt vielfältige biologische Funktionen und ist am Zell-Zell-Kontakt, an der Proliferation, Migration, Angiogenese, Signaltransduktion und an der Zytoskelettorganisation beteiligt. Eine Überexpression von membranständigem bzw. durch Sheddolasen freigesetzten löslichen SDC2 (sSDC2) wurde im Melanom sowie in anderen Tumorläsionen bzw. Seren von Tumorpatienten nachgewiesen. Erste eigene Vorarbeiten zeigten eine heterogene SDC2-Expression im Melanom, die unterschiedlichen Regulationsmechanismen unterliegt. Die Regulation der SDC2-Expression ist weitestgehend unbekannt. In den Vorarbeiten konnten bereits zwei mögliche epigenetische Regulationsmechanismen, wie DNA-Methylierung und Histonacetylierung, bestimmt werden. Jedoch trifft dies bisher nur für wenige Melanom-Zellen zu und weitere Regulationsmechanismen, wie die Regulation durch microRNAs, sind möglich. Deshalb wird in dem vorliegenden Projekt die Regulation der SDC2-Expression in Melanom-Zellen auf epigenetische sowie posttranskriptioneller Ebene detailliert untersucht. Diese Untersuchungen werden zu einem besseren Verständnis der Regulation der SDC2-Expression im Melanom führen und die Relevanz von SDC2 als potentiellen Tumormarker charakterisieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen