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Transformation and resilience on urban coasts

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240618690
 
Das Projekt TRANSFORMATION AND RESILIENCE ON URBAN COASTS (TRUC) ist transdisziplinär konzipiert, politikrelevant ausgerichtet und von globaler Reichweite. Risiken im Zusammenhang mit Naturgefahren und anthropogenen Gefährdungen sind im Zuge von globalen Urbanisierungstrends zunehmend dem städtischen Raum zuzuordnen. Gleichzeitig bilden Küstengebiete meist die Räume mit der stärksten Urbanisierung. TRUC betrachtet daher die Zusammenhänge zwischen sozio-ökonomischer Entwicklung, Risiko, Resilienz und Transformation in sechs ausgewählten Megastädten in Küstengebieten: Kalkutta, Lagos, London, New York, Shanghai und Tokio. TRUC basiert auf einem speziell entwickelten integrierten und partizipativem Ansatz, welcher es erlaubt, in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren die Wechselwirkungen zwischen bio-physikalischen Prozessen, anthropogen bedingtem Landnutzungswandel und Entscheidungsfindungsprozessen zu analysieren. Das Ziel des Projektes ist es daher, Entwicklungspfade und Wechselwirkungen zu verstehen, welche für die Ermöglichung oder bisherige Verhinderung von Resilienz und Transformation in städtischen Systemen verantwortlich sind. Daran anschließend wird gefragt welchen Einfluss diese Resilienz- und Transformationsausprägungen auf weitere Entwicklungspfade hin zu nachhaltiger Entwicklung haben. Das Projekt ermöglicht somit zugleich die innovative Weiterentwicklung von theoretischen, methodologischen und praktischen Aspekten. Das Projekt integriert eine bio-physikalisches Model (SUEWS) mit einer erweiterten Version des Welt-Risiko-Index. Beides sind international etablierte Ansätze von TRUC Wissenschaftlern. Diese integrierte Methodologie erlaubt die Verwirklichung nicht nur einer fachübergreifend und ganzheitlichen Sichtweise, sondern auch einer zukunftsorientierten Perspektive basierend auf der Entwicklung von Transformationsszenarien. Die Weiterentwicklung dieser Methodiken erlaubt die effiziente Nutzung der vorhandenen Forschungsmittel. Die Datenerhebung wird durch die enge Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern und deren Netzwerken sichergestellt. Die Forschung aus TRUC findet direkten Eingang in übergeordnete internationale Wissenschaftsinitiativen. Besonders hervorzuheben ist die momentane Arbeit an Verwundbarkeits- und Anpassungsszenarien im Rahmen des Weltklimarates (IPCC); drei der TRUC-Wissenschaftler sind leitende Autoren im nächsten Sachstandsbericht des IPCC. Zudem findet TRUC durch personelle Überschneidungen direkten Eingang in das IGBP-IHDP Programm zu Land Ocean Interaction on the Coastal Zone (LOICZ). TRUC nutzt die Möglichkeiten des BELMONT-Forums, eine internationale und interdisziplinäre Forschergruppe zusammenzuführen, deren Mitglieder wesentliches Expertenwissen in (mega-) urbanen und küstenbezogenen Entwicklungsfragen verbinden. Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter haben eingehende Erfahrung mit interdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit und haben bereits in vorangegangenen Projekten kollaboriert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien, Indien, Japan, USA
 
 

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