Advanced Data Envelopment Analysis: Methodik des Performance Measurement mit einem verallgemeinerten anwendungsorientierten DEA-Konzept
Final Report Abstract
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sind durch einen hohen Neuigkeitsgrad gekennzeichnet. So wurde im Rahmen der aDEA ein expliziter Bezug der DEA zu den eigentlichen Performancezielen hergestellt. Dies erlaubt ein tiefes Verständnis der DEA-Methodik und ihrer Vorteile sowie Bedingungen zu ihrer Anwendung. Ebenso eröffnet sich damit die modellbasierte Abbildung über die Effizienz und Effektivität hinausgehender Performancedimensionen als neues Forschungsfeld. Mit dem Balance- bzw. Spezialisierungsgrad wurde ein eben solches neues Performancemaß entwickelt. In diesem Kontext wurde die DEA sowohl modelltheoretisch weiterentwickelt als auch hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit verbessert. Aufgrund der Tatsache, dass mit dem Balancegrad ein Kernproblem der DEA – die Vernachlässigung von Leistungsindikatoren aufgrund von Nullgewichten – einer bislang nicht betrachteten Seite beleuchtet wurde, sind die erzielten Ergebnisse auf große Resonanz gestoßen. Im Hinblick auf die Ausarbeitung einer praxistauglichen DEA-Methodik wurde der ursprüngliche, vorwiegende Fokus der DEA auf die Leistungsmessung um den Aspekt der Leistungssteuerung erweitert. Dies beinhaltete zum einen die Auseinandersetzung mit den der Leistungsmessung zugrundegelegten Zwecken im Rahmen der Effektivitätsmessung, für welche ein neuartiger Ansatz entwickelt wurde. Zum anderen wurden in Laborexperimenten erstmals Auswirkungen der DEA auf das Entscheidungsverhalten untersucht.
Publications
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(2010): Verallgemeinerte DEA-Modelle zur Performanceanalyse, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft 80, S. 1249-1276
Dyckhoff, H./Ahn, H.
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(2012): Measuring the relative balance of DMUs, in: European Journal of Operational Research 221, S. 417-423
Ahn, H./Neumann, L./Vazquez Novoa, N.