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Sprüherstarrung als innovative Methode zur Erzeugung mikroverkapselter Biokatalysatoren und deren Einsatz in einer Mehrstufensynthese
Antragsteller
Professor Dr. Udo Kragl
Fachliche Zuordnung
Bioverfahrenstechnik
Technische Chemie
Technische Chemie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239209252
Die Mikroverkapselung von Biokatalysatoren stellt eine interessante und vielseitige Methode innerhalb der Bioverfahrenstechnik dar. Im Rahmen dieses Projektes soll die Sprüherstarrung zur mikropartikulären Heterogenisierung von Enzymen, im Sinne einer rein physikalischen Einkapselung, etabliert werden. Als Testenzym wird eine Laccase gewählt, deren Einschluss eingehend analytisch charakterisiert (Oberflächenbeschaffenheit, Aktivität, Stabilität, Stofftransportvorgänge, etc.) und gegenüber verschiedenen Laccasesubstraten untersucht wird. Neben der Laccase werden auch Baeyer-Villiger-Monooxygenasen, Hydroxynitrillyasen und weitere Enzyme eingekapselt. Die erfolgreiche Mikroverkapselung bildet die Grundlage für die Konstruktion eines kontinuierlichen Reaktorsystems zur Eintopf-Mehrstufen-biotransformation. In dem beantragten Zeitraum soll die Entwicklung der on-line Prozesskontrolle erarbeitet und eine Charakterisierung der Zielprodukte vorgenommen werden. Als moderne Methoden zur Aufarbeitung der Produkte und/oder in situ Vorreinigung werden Mikroextraktoren und Membranreaktoren in Betracht gezogen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen