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Bias in der Einführung von fremder Zierpflanzen und die Bedeutung für den gegenwärtigen Naturalisierungserfolg

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233789381
 
Gegenwärtige Invasionsmuster könnten weitgehend von Arten bestimmt werden, die schon früher und in größerer Zahl eingeführt wurden (d.h. durch die Invasionsgeschichte), aber detaillierte Studien über einen etwaigen Bias beim Einführungsprozess (d.h. welche verschiedene Arten früher und häufiger eingeführt wurden) sind selten. Daher schlage ich vor, einzigartige, jedoch bisher kaum benutzte Daten, über historische Aspekte der Einführung von Zierpflanzen und über die Häufigkeit ihrer Anpflanzung in Europa mit Daten über die Artencharakteristika und die Naturalisierungserfolge zu kombinieren. Anhand dieser Daten werden wir zunächst einen Bias bei der Einführung überprüfen, indem wir erfassen, welche Charakteristika mit Arten verbunden werden, die früher und häufiger eingeführt wurden als andere. Dann werden wir mithilfe von Pfadanalysen und Strukturgleichungsmodellen testen, welche Effekte Einführungsgeschichte und Bias auf die Naturalisierung fremder Arten hatten. Dies wird uns erstmals erlauben, die verschiedenen direkten und indirekten kausalen Faktoren des Naturalisierungserfolgs zu entwirren und quantitativ zu bestimmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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