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Industriesoziologische Fallstudien. Entwicklungspotenziale einer Forschungssstrategie

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23365925
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Durch die Verbindung von umfassenden Analysen der methodischen Forschungspraxis über die gesamte deutsche Arbeits- und Industriesoziologie hinweg mit vertiefenden Schwerpunktanalysen einzelner Entwicklungsstränge (in den Forschungsinstituten ISF München und SOFI Göttingen) kann eine umfangreiche Standortbestimmung der in der Disziplin vorherrschenden Praxis von empirischen Fallstudien vorgenommen werden. Diese Bilanzierung bildet die Grundlage für weitere methodologische Debatten. Die dargestellten industriesoziologischen Forschungserfahrungen bieten für mit Fallstudien arbeitende Forscherinnen und Forscher einen flexiblen Orientierungsrahmen, der eine Einordnung der eigenen Forschungspraxis ermöglicht und Spielraum zur Entwicklung von Alternativen lässt. Das Projekt bietet dazu eine Fülle von Anregungen und Anknüpfungspunkten: eine Eingrenzung der Merkmale industriesoziologischer Fallstudien vor dem Hintergrund historischer Entwicklungslinien, die Darstellung unterschiedlicher Differenzierungen aber auch Gemeinsamkeiten im forschungspraktischen Vorgehen sowie Überlegungen zu möglichen Qualitätskriterien und Weiterentwicklungspotenzialen. Als Fazit werden drei Kriterien benannt, an denen sich derartige Fallstudienforschung künftig verstärkt messen lassen sollte: Fokussierung, Transparenz und Reflexion.

 
 

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