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Der Hansehandel mit Pleskau (13.-17. Jahrhundert)

Subject Area Medieval History
Term from 2006 to 2009
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 23282310
 
In der Zeit vor Peter dem Großen gehörte Pleskau (russisch Pskov) neben Moskau und Novgorod zu den drei größten russischen Städten. Als Handelszentrum trat es im Mittelalter hinter Novgorod zurück, doch kehrte sich dieses Verhältnis nach der Schließung des Novgoroder Hansekontors 1494) für längere Zeit um, bis beide Zentren ihre Bedeutung zugunsten des 1703 gegründeten St. Petersburg verloren. Die Reise nach Pleskau unternahmen vor allem Lübecker Kaufleute und solche aus den nahen Inländischen Hansestädten Dorpat/Tartu, Riga und Reval/Tallinn. In diese Inländischen Zentren reisten seit dem späten Mittelalter umgekehrt auch immer mehr Pleskauer Händler, um dort Pelze, Wachs, Flachs, Hanf, Leder und Talg gegen Tuche, Salz und Metalle einzutauschen. Nach längeren Vorarbeiten möchte der Antragsteller seine Studien zu diesem auch kulturhistorisch relevanten Thema abschließen und erstmals einen zusammenfassenden Überblick über die bei uns sehr wenig bekannte Entwicklung des deutschen Handels mit Pleskau bieten.
DFG Programme Research Grants
 
 

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