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Die Rolle von TNF-alpha und MAP-Kinase p38 für die Entstehung der proteinurischen Nierenschädigung bei Diabetes

Antragstellerin Dr. Magdalena Woznowski
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 231848071
 
Sowohl das Zytokin Tumor Nekrose Faktor-alpha (TNF-alpha) als auch die Mitogen activated protein kinase (MAP-Kinase) p38 sind an den Signalwegen proteinurischer Nierenerkrankungen beteiligt. Der exakte molekulare Mechanismus ist allerdings bisher nicht bekannt. In Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass Hyperglykämie oder eine Behandlung mit TNF-alpha zur Aktivierung von p38 in Podozyten, den Epithelzellen, die für die Ausbildung der glomerulären Schlitzmembran verantwortlich sind, führt. Außerdem zeigte sich, dass Nephrin, ein Schlüsselprotein der glomerulären Schlitzmembran, mit p38 interagiert und durch p38 phosphoryliert wird. Dies deutet auf die molekulare Verbindung der Hyperglykämie und der Aktivierung dieser Kinase zur Proteinurie hin und könnte einen wichtigen Erklärungsansatz für den Pathomechanismus darstellen. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es daher, die genaue Rolle und Funktion von p38 in der Entstehung der Proteinurie aufzuschlüsseln und im Mausmodell die Grundlage für eine therapeutische Intervention zu etablieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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