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Untersuchung der Entwicklung des niederfrequenten Hörens bei Bartenwalen mittels neuartiger Verfahren der tomographischen Bildgebung

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 231474319
 
In diesem Projekt wird die interne Anatomie von Ohren (mysticete periotica) in Fossilien von Bartenwalen mittels Neutronen- und Röntgen-Tomographie untersucht (in Zusammenarbeit mit dem DFG-Antrag „Die Perioticum-Innenanatomie der Mysticeti und die Evolution und Entwicklung des niederfrequenten Hörens bei Bartenwalen“).Ziel ist es die tomographischen Verfahren zu optimieren und weiterzuentwickeln, um damit biometrische Daten der Ohranatomie der Bartenwale zu erfassen und neue Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung des niederfrequenten Hörens zu erhalten. Dreidimensionale biometrische Parameter werden identifiziert, die eine detaillierte Charakterisierung der Ohrgeometrie ermöglichen. Hierfür werden spezielle Software-Programme erstellt, die eine Extraktion dieser komplexen Strukturdaten ermöglichen. Diese Daten werden für die weitere Analyse auch Paläontologen außerhalb des Projekts zur Verfügung gestellt.Ein allgemeines Ziel dieses Projekts ist es, die Möglichkeiten der in den letzten Jahren entwickelten neuartigen Verfahren in der Bildgebung auf dem Gebiet der Paläontologie zu ermitteln. Zu den eingesetzten Techniken gehören Neutronen-Laminographie und Phasen- Kontrast-Neutronen-Tomographie. Die im Rahmen des Projekts (weiter-)entwickelten Messverfahren können auf nahezu allen Bereichen der Paläontologie sowie weiterer angrenzender Arbeitsfelder (z.B. Archäologie) übertragen werden und die Entwicklungen dort positiv beeinflussen. Zudem wird die enge Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität Berlin und dem Museum für Naturkunde Berlin langfristig gestärkt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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