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Schicksal und Funktion dendritischer Zellvorläufer im Steady-State und bei Virusinfektionen (A06)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210592381
Die Untergruppen der dendritischen Zellen (DC) sind durch funktionelle Spezialisation charakterisiert: Konventionelle DC1 (cDC1) bieten effiziente Unterstützung der zytotoxischen T-Zellen und Th1 Antworten und cDC2 sind unübertroffen in der Induktion von T-Helferzell-Antworten, während plasmazytoide DC (pDC) insofern einzigartig sind, als sie in der antiviralen Abwehr durch eine schnelle und massive Produktion des Typ I Interferons (IFNs) teilnehmen und natürliche Killerzellen (NK) sowie T-Zellantworten unterstützen. In den vorangegangenen Förderperioden haben wir einzelnen Schritte der pDC versus cDC Differenzierung aufgeklärt, wir haben pDC „committed“ Vorläuferzellen identifiziert, die wir von pDC-„like“ Vorläuferzellen unterscheiden konnten, welche wiederum ähnlich zu den kürzlich beschriebenen „transitional“ DCs (tDCs) sind. In der nächsten Förderperiode wollen wir den Ursprung der Entwicklung von tDC und ihre Plastizität im System der Maus und des Menschen definieren. Weiterhin wollen wir die funktionellen Eigenschaften der humanen tDC und der verwandten cDC2 Untergruppen untersuchen, indem wir uns auf T-Helferzellantworten fokussieren, die relevant für die adaptive Immunantwort auf virale Infektionen und Vakzinierungen sind.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Anne Krug