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Influence of weaning modes on diaphragmatic remodeling in an animal model of ventilator-induced diaphragmatic dysfunction
Antragsteller
Professor Dr. Rolf Rossaint
Fachliche Zuordnung
Anästhesiologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221808144
Die Beatmungsdauer von Patienten auf der Intensivstation kann bis zu Tagen reichen, in denen das Diaphragma nicht aktiviert wird. Diese Atrophie kann durch intermittierende Spontanatmung oder druckunterstützte Beatmung abgeschwächt, aber nicht verhindert werden. Sämtliche Studien über den Einfluss von Spontanatmung gingen jedoch davon aus, dass Spontanatmung direkt nach Narkoseeinleitung möglich ist. Damit wird aber nicht simuliert, dass Beatmungsentwöhnung mit einem vorgeschädigten Muskel erfolgen muss. In zwei experimentellen Phasen sollen der Einfluss von Beatmungsentwöhnung in gesunden Tieren (Phase 1) oder 10 Monate nach Emphyseminduktion (Phase 2) untersucht werden, um ein „simple“ oder „difficult weaning“ zu simulieren. Ratten werden nach Beatmung und stattgehabter diaphragmaler Atrophie entweder direkter Wiederbelastung oder partieller Lasterhöhung durch Beatmungsentwöhnung unterzogen. Auf Grund nachgewiesener Aggravierung diapragmaler Dysfunktion durch Rocuronium soll in der experimentellen Phase 1 zusätzlich dessen Einfluss auf das diaphragmale Remodeling untersucht werden. Welcher Modus am effektivsten zur Regeneration des Diaphragmas beiträgt und welcher Schaden demgegenüber durch eine direkte Wiederbelastung ausgelöst wird, soll durch Veränderungen in Atrophie, Proteinsynthese und Auftreten von Überlastung bestimmt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Privatdozent Dr. Christian Brülls