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Analyse des Effektes von Erythropoietin auf die Wundheilung bei Hauttransplantaten

Antragsteller Dr. Dennis Doleschel
Fachliche Zuordnung Biomaterialien
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221482958
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Projekt wurden grundliegende Vorgänge der Wundheilung anhand von Hautzellen in Petrischalen nachgestellt. Es wurde untersucht, welchen Einfluss Epo auf die Prozesse der Wundheilung hat. Es konnte gezeigt werden, dass Epo sowohl die Gewebeneubildung (Zellproliferation) als auch den Wundschluss (Zellmigration) förderte. Während einer Wundentzündung, simuliert durch Zugabe der inflammatorischen Zytokine (IL-6 und TNF-α), wurden diese Prozesse teilweise stark behindert. Zusammen mit Epo jedoch konnte die Gewebeneubildung und der Wundschluss auf ein normales Maß wiederhergestellt, oder sogar verbessert werden. Die Untersuchung der zugrundeliegenden Mechanismen der Epo-vermittelten Wundheilungsförderung ergab Hinweise darauf, dass die verwendeten Hautzellen spezielle Rezeptoren besitzen, an welche Epo binden kann. Des Weiteren wurden in diesem Projekt Hautzellen hergestellt, die es ermöglichen, Wundheilungsprozesse durch optische Verfahren im lebenden Organismus zu beobachten. Leider konnten innerhalb der Förderungsperiode nicht alle geplanten Ziele erreicht werden. Darum arbeiten wir auch über den Ablauf der Förderung hinaus an dem Projekt weiter. Der ursprünglichen Projektidee wurden dazu neue Aspekte hinzugefügt, so sollen neben Hautzellen zusätzlich auch Haut- Stammzellen verwendet werden, um den Einfluss von Epo auf die Scaffold-unterstützte Wundheilung zu untersuchen. Damit ist es theoretisch möglich, dass aus der Forschung an diesem Projekt ein klinisch verwendbares Produkt zur Wundheilungsförderung entsteht.

 
 

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