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Die unbesetzte Stadt: Postfundamentalismus und das urbanistische Feld

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 220291028
 
Ziel des Projekts Die unbesetzte Stadt ist es, eine Debatte über das Politische auf dem urbanistischen Feld zu befördern. Dafür werden die Disziplinen, die sich konstitutiv mit der Stadt und dem Städtischen beschäftigen, mit der politischen Theorie/Philosophie des Postfundamentalismus konfrontiert. Mit dieser Konfrontation sollen die eingefahrenen Analysepfade des urbanistischen Feldes verlassen und jenseits der dort üblicherweise verfügbaren Kategorien und Denkmodelle nach neuen und unkonventionellen Hinterfragungsstrategien geforscht werden. Die Verbindung der eher praxisnahen urbanistischen Diskurse mit dem abstrakten Denken über das Politische ermöglicht einen Zugang zur Analyse der historisch und gegenwärtig wirksamen Fundamente und Routinen, auf denen das urbanistische Feld aufgebaut ist. Gegliedert ist das Projekt in zwei Teile: Erstens ist eine von Kategorien der politischen Theorie angeleitete wissenschaftsgeschichtliche Untersuchung des Urbanismus vorgesehen. Zweitens soll eine systematische Reflexion über die Theorieentwürfe von Henri Lefèbvre, Bruno Latour und Ernesto Laclau durchgeführt werden, also eine Auseinandersetzung mit Denkern, welche die Grauzonen zwischen dem Urbanistischen und dem Politischen aus verschiedenen Richtungen ausleuchten. Im Ergebnis der historisch-kritischen und theoretischen Analysen sollen die Bedingungen und Möglichkeiten für eine Reaktivierung des Politischen auf dem urbanistischen Feld ausgelotet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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