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Nichtstörungstheoretische Bestimmung von Standardmodellparametern für die Phänomenologie der Flavourphysik mit schweren Quarks

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 217901421
 
Das Forschungsvorhaben gehört in den Bereich der theoretischen und Computer-unterstützten Elementarteilchenphysik. Dort umfasst die Theorie der starken Wechselwirkung, die Quantenchromodynamik (QCD), eine Reihe von Fragestellungen, die mittels der Störungstheorie nicht behandelbar sind. Die Gitterfeldtheorie bietet eine Formulierung der QCD, die es erlaubt, niederenergetische und somit nichtstörungstheoretische Probleme mithilfe von Simulationen auf Computern zu untersuchen. Der Schwerpunkt auf diesem Gebiet liegt weltweit auf dem Studium der QCD mit dynamischen Quarks und hat u. A. die Berechnung experimentell unzugänglicher, phänomenologisch wichtiger Größen zum Ziel, die nicht nur das etablierte Standardmodell der Elementarteilchenphysik testen, sondern in Kombination mit experimentellen Daten auch seine Grenzen aufzeigen und Hinweise auf Physik jenseits davon liefern können. Im hier beantragten Projekt werden realistische Simulationen der Gitter-QCD mit 2 und 4 dynamischen Quarkflavours (Up und Down, sowie Strange und Charm) bei Kontrolle systematischer Effekte wie z. B. der Gitter-Artefakte durchgeführt, um Parameter der Flavourphysik mit schweren Quarks zu bestimmen, die für eine präzise Überprüfung des Standardmodells im B-Meson-Sektor von großer Bedeutung sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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